Auf dem Außengelände des Familienzentrums „Hand in Hand“ ist er im vergangenen Sommer gewachsen, der offene Bürger*innengarten in Weißensee Ost.

Unter vielen Nachbar*innen hat sich seit der Pandemie ein neues Zugehörigkeitsgefühl entwickelt. Man ist sich öfter draußen im Kiez begegnet und hat Wege gefunden, sich gegenseitig in der herausfordernden Zeit zu unterstützen. Die schon lange bestehende Idee eines offenen Gartens konnte nun mit vereinten Kräften im Rahmen des Verfügungsfonds verwirklicht werden.

Etwa 300 m² werden mittlerweile von Kindern, Erwachsenen und Senior*innen gestaltet. Wer selbst Pflanzen anbaut und pflegt, lernt viel über Lebensmittel und fördert die Selbstermächtigung. Auch das soziale Miteinander wird dabei gestärkt. Unterstützung bekommen die zahlreichen Aktiven von der „Anstiftung“ und „Ackerdemia e. V.“. Und wer den Garten besucht, entdeckt dabei nicht nur neue Hochbeete, sondern auch selbstgebaute Sitzgelegenheiten und einen Regenunterstand für Fahrräder und Kinderwägen. Ein erstes Nachbarschaftsfest, das in Zukunft jährlich stattfinden soll, sorgte bereits für einen angemessenen Einstand.