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Pflanzaktion Pflanzaktion

Wann

26.9.2024    
16:00 Uhr - 18:00 Uhr

Veranstaltungstyp

Pflanzaktion am 26. September in der Pfarrer-Jungklaus-Straße
Am 28. Mai haben wir gemeinsam mit Anwohnenden die Vorgärten bepflanzt, bereits Blühendes mit mehrjährigen Stauden ergänzt. Die Finanzierung erfolgte durch Gesobau und das Projekt Kiezgestalten.

Nun geht es weiter: Im September wollen wir auf der Fläche neben dem Müllplatz einen Maulbeerbaum und essbare Sträucher pflanzen. Seid mit dabei!

Wann? 26. September 16-18 Uhr
Wo? Pfarrer-Jungklaus-Straße Ecke Greta-Garbo-Straße

Mitbringen? Gartenhandschuhe, Gartenschere, Spaten und Hacke falls vorhanden

 

Sidefact : Warum stehen in Berlin schon soviel Maulbeeren?

Die Maulbeerbäume in Berlin haben eine historische Bedeutung, die bis in das 18. Jahrhundert zurückreicht. Der preußische König Friedrich II. (auch Friedrich der Große genannt) hatte im Jahr 1740 die Idee, in Preußen die Seidenproduktion anzukurbeln. Seide war damals ein begehrtes Luxusgut, das jedoch importiert werden musste und dementsprechend teuer war.

Um die Abhängigkeit von Importen zu verringern und die heimische Wirtschaft zu stärken, ordnete Friedrich II. an, dass in Berlin und Umgebung Maulbeerbäume gepflanzt werden sollten. Diese Bäume sind die Hauptnahrungsquelle für die Seidenraupen, die den begehrten Seidenfaden produzieren. Besonders in den Berliner Stadtteilen Mitte, Pankow und Treptow wurden viele dieser Bäume gepflanzt.

Obwohl das Projekt zur Seidenproduktion in Preußen letztlich nicht den erhofften wirtschaftlichen Erfolg brachte und im 19. Jahrhundert weitgehend aufgegeben wurde, sind viele der damals gepflanzten Maulbeerbäume erhalten geblieben. Daher sieht man noch heute in Berlin zahlreiche dieser Bäume, die an dieses Kapitel der Stadtgeschichte erinnern.

 

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